Point Guard Philip Jalalpoor wechselt zu den HEROES OF TOMORROW
In den österreichischen Medien stand zu lesen, dass gleich mehrere Klubs aus der easyCredit BBL großes Interesse am 27-jährigen Leistungsträger des österreichischen Überraschungsteams aus St. Pölten hatten.
Letztlich haben das Rennen bei der Jagd um den 188 Zentimeter großen Point Guard Philip Jalalpoor aber die HEROES OF TOMORROW gemacht, bei denen der gebürtige Schifferstädter einen Zwei-Jahres-Vertrag erhält.
Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):
“Philip hat mit seinem Team St. Pölten in Österreich für DIE positive Überraschung der Liga gesorgt. Dabei war er dominanter Schlüsselspieler der Niederösterreicher. Er zeichnet sich durch einen extrem hohen Energielevel aus, hat die Athletik für die BBL und genießt einen hervorragenden Ruf als Profi. Ich freue mich, dass wir Philip von unserem Programm überzeugen konnten und auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Das sagt Philip Jalalpoor:
“Zunächst einmal Servus an die gesamte medi bayreuth Familie! Ich freue mich sehr auf die Aufgabe am Standort Bayreuth mit einer der - was man so hört - leidenschaftlichsten Fanbases in der gesamten Bundesliga.
Aufgrund meiner Leistungen der vergangen Saison wurden verschiedene deutsche Vereine auf mich aufmerksam. Letztendlich fiel die Entscheidung auf Bayreuth, da ich den nächsten Schritt in meiner Karriere so gehen wollte, um für einen Verein zu spielen, der mir volles Vertrauen entgegen bringt. In allen Gesprächen mit Coach Korner hatte ich ein super Gefühl und glaube, dass wir ”basketballerisch” auf einer Wellenlänge liegen. Bisher wurde mir in meiner sportlichen Laufbahn nie etwas geschenkt und ich habe immer geglaubt, dass ich mit einer positiven Einstellung und harter Arbeit meine Ziele erreichen kann. Ich habe nicht vor, das in Bayreuth zu ändern und werde in jedem Training und in jeder Sekunde auf dem Parkett 100% Vollgas geben. Go medi!“
Auch Ex-Trainer ist voll des Lobes
“Ihr könnt euch in Bayreuth freuen, denn Philip ist ein sehr harter Arbeiter und menschlich einfach top”, sagt Jalalpoors letzter Trainer Andreas Worenz. Der Coach des SKN St. Pölten sieht den Abgang eines seiner Leistungsträger mit einem lachenden und einem weinenden Auge: “Natürlich ist es nicht schön, Philip zu verlieren, aber ich freue mich sehr für ihn und wünsche ihm alles Gute.”
Nachvollziehbare Worte, denn gemeinsam mit seinen Teamkollegen Florian Trmal und Kelvin Lewis hatte Philip Jalalpoor die gerade in die erste Liga aufgestiegenen Wölfe in die Playoffs geführt, welche letztlich jedoch aufgrund der Corona-Krise nicht ausgespielt werden konnten.
In insgesamt 20 Saisonspielen sammelte Philip Jalalpoor durchschnittlich 18,6 Punkte, 6,4 Rebounds sowie 6,9 Assists (Ligabestwert) für das Team aus Niederösterreich und brachte es so auf einen Effektivitätswert von 20,7.
Seine Profikarriere begann der 86 Kilogramm schwere Guard nach drei Jahren in Kanada an der University of British Columbia bei C. B. Clavijo in der zweiten Liga in Spanien.